Verbrauchertipps

 

Blei im Trinkwasser

Trinkwasser ist nicht nur unser wichtigstes Lebensmittel, sondern dient ebenfalls zur Körperpflege, Wäsche waschen usw.. In Häusern und Wohnungen, die vor ca. 1970 erbaut wurden, besteht die Möglichkeit, dass sich innerhalb der Trinkwasserinstallation noch alte Bleirohre befinden.

Diese alten Wasserleitungen bergen nicht nur eine erhöhte Rohrbruchgefahr, sondern stellen eine Gesundheitsgefährdung da, weil der Werkstoff-Blei gesundheitsschädlich ist und sich im Trinkwasser absondert.

Je nach Standzeiten und Verbrauch ergeben sich unterschiedliche Bleikonzentrationen im Trinkwasser.

In der Trinkwasserverordnung werden die Vorgaben der europäischen Trinkwasserrichtline umgesetzt. Sie hat den Zweck die menschliche Gesundheit vor nachhaltigen Einflüssen zu schützen, die sich aus einer möglichen Verunreinigung ergeben könnten.

Der Grenzwert für Blei im Trinkwasser werde zum 01.12.2013 auf 10 Mikrogramm pro Liter gesenkt.

Haus- und Wohneigentum sind verpflichtet, ihre Mieter über vorhandene Bleirohre zu informieren und diese gegebenenfalls austauschen zu lassen.

Bleirohre kann man z.B. an der Wasseruhr oder dort wo sie über Putz verlegt sind, an ihrem Aussehen erkennen. Da es sich um ein weiches Material  handelt, wurden die Rohre oft in großen Bögen verlegt. Die Verbindungen sind wulstig und das Material lässt sich mit einem Nagel oder Messer leicht einritzen. Wenn die Rohre nicht überstrichen worden sind, ist ihre Farbe grau, beim einritzen glänzt das Material silbrig. Für alle Fragen rund um das Thema "Blei im Trinkwasser" geben die örtlichen Innungsbetriebe gerne Auskunft.

Besteht keine Kenntnis über die damals erbauten Rohrleitungen, hilft nur noch eine Untersuchung/Wasserprobe (eine Auflistung der Labore finden Sie unter www.gesundheitsamt-bremen.de - Stichwort Trinkwasser und Blei).Blei im Trinkwasser

 

 

← zurück